Donnerstag, Juli 02, 2009

Spieltrieb

Wann kann ich mich fallen lassen
dich dennoch festhalten?
Fest sind halt die Ketten des Alltags
Ders vermag mich wetterfest in mein Labyrinth einzusperren
mit Hecken aus du und mir, aus die und wir, aus dürfen und wollen
Wir würfeln und rollen... Sex schlägt uns
Wir schlagen uns ziellos durch die Gassen
Zieh nicht über Los, ziehe nichts ein...
Du lachst mich an und ziehst mich aus...
oder war es doch andersherum?
Her Rum, mehr dumm, mehr Serum... sehr stumpf
Dumpf lichten sich die Nebel der Nilschachteln
wohl eher Moldau, wir stehen in der Exittür des Tollhauses Vollrausch
Die Morgengeräusche des Großstadtdschungels erinnern:
Keine Ausreden mehr, kein Alibi, kein Resteschnaps trinken...
Das Leben ist kein Drei-Wettertapft-Schinken
Das Licht geht an, The Show Must Go On!
Der letzte Scherz ist ein schwächelndes Lachen...
War nett mit ihnen Geschäfte zu machen.
Mist. Schon wieder viel Herzflattern und herumgackern
Und wieder nicht geflogen, nur ein bisschen abgehoben.

02.07.09

Freitag, Juni 12, 2009

The Circle Of Life

She was wild and so free
And a beauty more over
We talked about dreams
And I wished I would know her

My heart was so young
It was beating so hard
And I sceamed out my loung
In the back of her car

When I awoke in the morning
I couldn't believe she was gone
And my heart went with her
And my hope all along

So I traveled the earth
To grow up and grow wild
And I saw good and bad
And I married the night

But where ever I went
This black hole in my chest
Was too deep to be filled
So I went with the rest

And yesterday night
I meet this beautyful child
And we talked about dreams
And I must have looked wild

And so lonley I was
That I played my guitar
And we both ended up
In the back of my car

And the smile in her sleep
Told me what I had done
And the pain was too deep
When she awoke I was gone


12.06.2009

Donnerstag, Februar 26, 2009

Mann über Bord

Sei still damit du dich hören kannst
Schließ die Augen um dich zu sehen
Beobachte dich wenn du mit dir selber tanzt
Als würdest du am Rande stehen

Von außen sehe ich mich und kann nicht zurück
Als stummer Mann über Bord
Treibe ich weiter weg von mir Stück für Stück

Nur manchmal erwache ich kurz in mir
In Augenblicken aus Ruhe und Drogenrausch
Und nur manchmal schlägt mein Herz nur für mich
In Augenblicken aus Lärm und Pogostaub

Ich sehe es weinen und bluten und schreien
Und interessiere mich für dieses fremde Wesen
Wie ein Besucher von einem andern Planeten
Ob ich es vermissen werde, sollte es mal nicht mehr sein?


26.02.09

Samstag, Januar 03, 2009

Angst

Wolken ziehen vor den Mond
Die Dunkelheit verdichtet sich
Die Bäume rücken näher schon
War dort im Dickicht ein Gesicht?

Die Flammen flackern wie dein Herz
Ein Zentrum von Geborgenheit
Das sich von totem Holz ernährt
Und nun verlischt es mit der Zeit

So viele Menschen drängen sich
In einen Raum aus Rauch und Licht
Du siehst sie doch du kennst sie nicht
Und spürst den Rausch wie er dich frisst

Laut und schnell und heiß ist es
Mit Brüsten und mit Muskeln
Sie kratzen und sie beißen sich
Mit Blicken und Getuschel

Nun liegst du brav in deinem Bette
Nach Gutenachtgeschichten
Und siehst die Schatten an der Decke
Mal hier mal dorf aufblitzen

Ein Knistern in der Ecke dort
Ein Knacken in den Wänden
Du wünschst dich in die Träume fort
Doch Angst erstickt dein Denken

Du liebst sie mehr als sie dich braucht
Und würdest alles geben
Und kommt sie spät des Nachts nach Haus
Traust du dich nicht zu reden

Du weißt du hast sie schon verlorn
Doch brauchst du sie zum Atmen
Die Angst hat schon dein Herz erfrorn
Und töten dich im Warten


03.01.2009

Samstag, Oktober 18, 2008

Krabat von ASP

Montag, Februar 11, 2008

Vagabund

So kleide ich in Lumpen mich
Verdecke mein Gesicht
Dass Tränen, Blut und Straßenschmutz
Nicht sichtbar sind für Licht
Dass ich dich ziehen lassen kann
Mit all den Edelleuten
Wie ich aus deinem Blick verschwand
Erlosch ein schwaches Leuchten
Ich hoffe dass sie glücklich sind
Den größten Schatz zu haben
Und dich als Freund als Weggeleit
Für immer mit sich tragen
Dein Herz welches ich einst befreite
Kann nun alleine leben
Und ich leb mit Erinnerung
Und wasche mich im Regen

11.02.08

Montag, Oktober 15, 2007

Ob Liebe oder Freundeskreise
Ob Schmerzen oder Freudenschreie
Ob Tag ob Nacht, ob Licht ob Schatten
Ob Engelsflügel, Gift und Ratten
Ob Knutschfleck oder Knochensplitter
Verzweiflung oder Hoffnungsschimmer
Ob voller Rausch, ob tiefer Schlummer
Ob leerer Bauch, ob Liebeskummer
Ob Thron oder ob Galgenstrick
Ob frisches Blut, ob alter Trick
Ob Molotov, ob Friedenstaube
Ob Philosoph, ob tiefer Glaube
Ob rastlos oder Haus und Garten
Auf Lebenszeit, auf tausend Arten
Mit Haut und Haar, mit Stock und Stein
Voll Regung soll mein Leben sein

14.10.07